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Vorsicht, es ist einfach zu heiss:

Sie haben das Gefühl das etwas nicht stimmt? Sie fühlen sich schwach? Sie spüren die Hitze extrem?

Kommen Sie einfach vorbei!

“Machen Sie jetzt Ihren Sommer- und Hitzecheck bei uns in der Ordination”.

Montag und Mittwoch 08:00 bis 13:00
Dienstag und Donnerstag 13:00 bis 18:00
Freitag 07:00 bis 09:00

Kurzfristige Terminvereinbarung zu den Ordinationzeiten unter: Tel.: +43 1 470 53 78,

oder 1-2 Tage vorher als E-Mail unter: ordination@medizin18.at

“Ihre Gesundheit sollte immer im Fokus und an erster Stelle stehen”

“Mit den neuen Hitzeaktionstagen möchte das Team von Medizin 18, unter der Leitung von Facharzt für Allgemein- und Familienmedizin, Dr. med. univ. Christian Gatterer und seine erfahrene Kollegin, Fr. Dr. Renate Hoffmann-Dorninger, auf die gesundheitlichen Gefahren durch hohe Temperaturen aufmerksam machen. Unser Ziel ist es, gefährdete Personen aktiv zu unterstützen.

In unserer neu eröffneten Kassenarztpraxis für Versicherte der ÖGK, BVB und SVS in der Wallrißstraße 2 / EG, 1180 Wien – Gersthof werden die zu behandelnden Personen über die hohen Risiken aufgeklärt, untersucht und die Medikation bei Bedarf neu eingestellt. Dr. med. univ. Christian Gatterer, der auch als Notarzt tätig ist, betont, dass Hitze fast alle Organsysteme beeinträchtigt. Beachten Sie die Symptome – wenn es brenzlig wird.

Angepasste Medikation und Wissen um Warnzeichen sind die besten Mittel, um sicher durch die heißen Monate zu kommen. Bleiben Sie unbedingt wachsam – Ihre Gesundheit hängt natürlich auch von der Außentemperatur ab.

Hitzewelle – Hohes Risiko für Ihre Gesundheit

Nicht nur die Ärztekammer, das Rote Kreuz und die Medien warnen vor der aktuellen und der nächsten Hitzewelle – Nicht nur, aber auch die Risikogruppen sind stärker betroffen: Ältere Menschen ab 50, chronisch Kranke, Frauen mit Wechselbeschwerden, Schwangere, Babys und mittlerweile auch Jugendliche haben zunehmend Probleme mit dem Kreislaufsystem.

„Wenn die Temperaturen tagsüber über 30 °C steigen und in der Nacht sogenannte Tropennächte mit über 20 °C auftreten, wird es für den Körper schwierig, sich ausreichend abzukühlen“, erklärt Dr. Gatterer. Viele großangelegte Studien aus Österreich und Deutschland haben gezeigt, dass hohe nächtliche Temperaturen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle erhöhen.

Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen und Wiener Ärztekammer, warnt: „Bei hohen Temperaturen können Symptome wie Muskel- und Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und eine erhöhte Herzfrequenz auftreten. Besonders bei älteren Menschen können Kreislaufprobleme und Verwirrungszustände die Folge sein. In solchen Fällen sollte schnell ein Arzt aufgesucht werden.“

Vorsicht, es ist einfach zu heiss – Die Wissenslücken rund und Hitzewellen:

Dr. Christian Gatterer weist auch darauf hin, dass viele Menschen nicht wissen, wie extrem sich Hitzewellen auf ihren Körper auswirken können. Besonders für Patienten mit hohem Blutdruck sind die hohen Temperaturen problematisch, da diese die Blutgefäße erweitern. In der Regel sinkt der Blutdruck bei vielen Menschen aller Altersgruppen, aber bei länger andauernder Hitze sollte die Dosierung blutdrucksenkender Medikamente immer genau angepasst werden. Nur ein Arzt oder Apotheker sollte immer die passende Medikation überprüfen. Nur der Arzt, oder die Ärztin selbst darf diese anpassen.

“Ein Hitzschlag ist immer ein medizinischer Notfall! Bei Verdacht sofort kühlen und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen”.

Flüssigkeitsversorgung an heißen Tagen:

An heißen Tagen ist es entscheidend, den Flüssigkeitsbedarf anzupassen. Mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollten aufgenommen werden. Auch Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt wie Wassermelonen und Gurken zählen zur Flüssigkeitsaufnahme. Alkohol sollte hingegen weitgehend gemieden werden, da er zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen kann. Helle, luftige Kleidung und regelmäßige Abkühlung sind ebenfalls wichtig. Körperliche Anstrengung im Freien sollte tagsüber vermieden werden.

Medikamente und ihre Wirkung bei hohen Temperaturen:

Mit steigenden Temperaturen können einige Medikamente weniger effektiv wirken, oder sogar wirkungslos – und in einigen Fällen sogar gefährlich werden. Einige Medikamente reagieren empfindlicher auf hohe Temperaturen. Welche Arzneien betroffen sind und was Sie tun können, erfahren Sie bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin von Medizin 18 oder in der Apotheke.

Handlungsempfehlungen für heiße Tage:

“Machen Sie jährlich einen Arzt-/ oder Apotheken-Check vor Sommerbeginn!” Erkennen Sie Risiken und wir passen gegebenenfalls Ihren Medikationsplan an – besonders bei Medikamenten gegen Bluthochdruck oder Nierenleiden.

Hydriert bleiben: Besonders wichtig bei der Einnahme von Diuretika, Antidepressiva und NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika).

Kühl halten und Schatten aufsuchen: Das verringert die Belastung und die Nebenwirkungen von Medikamenten.

Körper beobachten: Achten Sie auf Frühwarnzeichen wie Schwindel, Hitzegefühl oder Muskelschwäche. Diese sollten ernst genommen werden. Haben Sie bereits einen Mangel an bestimmten Vitaminen oder Mineralien? Wir bieten auch entgeltliche Infusions-Terapien in unserer Ordination an. Diese werden aber nur in sehr seltenen Fällen von der Krankenkasse übernommen. Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie erst nach Rücksprache mit uns einnehmen.

Richtige Lagerung der Medikamente: Pflaster kühl aufbewahren und Flüssig-Arzneien nicht über 25 °C lagern.

Ernährung bei Hitze:

Ernährungstipps: Bei heißem Wetter ist es wichtig, leichte und kühlende Lebensmittel zu wählen. Bevorzugen Sie Salate, frisches Obst und Gemüse wie Gurken, Tomaten oder Melonen. Auch Kompotte, fettarme Suppen und verdünnte Milchprodukte wie Buttermilch mit Mineralwasser sind ideal.

Leichte Proteine:

Fisch: Magerer Fisch wie Lachs oder Forelle enthält gesunde Omega-3-Fettsäuren und ist eine ausgezeichnete Eiweißquelle.

Poularde oder Hähnchen: Mageres Geflügel ist leicht verdaulich und eine gute Eiweißquelle.

Pflanzliche Proteine: Hülsenfrüchte, Tofu oder Quinoa sind ebenfalls hervorragende Proteinlieferanten.

Kühlende Lebensmittel:

Minze: Sie hat eine kühlende Wirkung und kann in Getränken oder Desserts verwendet werden.

Joghurt und Topfen (Quark): Diese sind nicht nur kühlend, sondern liefern auch wertvolle Probiotika.

Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt: Bei großer Hitze ist es ratsam, mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um den Körper nicht zu belasten.

Getränke:

Isotonische Getränke: Sie helfen, verlorene Elektrolyte wie Natrium und Kalium zu ersetzen.

Fruchtsäfte: Verdünnte Säfte mit viel Wasser bieten eine erfrischende Möglichkeit zur Vitaminaufnahme.

Kokoswasser: Ideal, um den Körper mit Mineralien zu versorgen.

Koffein vermeiden: Kaffee und starke Tees können zu Dehydrierung führen, daher sollte der Koffein-Konsum reduziert werden.

► Hitzebedingte Notfälle erkennen – und richtig handeln – Was jeder wissen sollte!

Auch bei bester Vorsorge kann es an sehr heißen Tagen zu ernsthaften Kreislaufproblemen kommen. Besonders ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke sind gefährdet. Hier finden Sie eine kurze, medizinisch fundierte Übersicht zu den wichtigsten Hitzeschäden – und was im Ernstfall zu tun ist.

Hitzeerschöpfung:

Ein Warnzeichen – oft nach langem Aufenthalt in Hitze.
Typische Symptome:
• Starkes Schwitzen
• Schwäche, Schwindel
• Übelkeit
• Kalte, feuchte Haut

Sonnenstich:

Durch direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf, oft bei unbedecktem Aufenthalt im Freien.
Typische Symptome:
• Heißer, roter Kopf
• Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit
• Übelkeit, eventuell Verwirrtheit

Hitzschlag – medizinischer Notfall:

Wenn der Körper seine Temperatur nicht mehr regulieren kann.
Symptome:
• Körpertemperatur über 40 °C
• Heiße, trockene Haut
• Verwirrung, Krämpfe, Bewusstlosigkeit

🛑 Sofort den Notruf 144 verständigen!
Schnelles Handeln kann Leben retten.


Erste Hilfe – Schritt für Schritt:

Für alle Hitzenotfälle gilt:
• Betroffene sofort an einen kühlen, schattigen Ort bringen
• Kleidung lockern oder entfernen
• Mit feuchten Tüchern kühlen (Nacken, Achseln, Leisten)
• Flüssigkeit nur bei vollem Bewusstsein – schluckweise, nicht eiskalt
• Personen niemals allein lassen

Lagerung:
• Bei Hitzeerschöpfung: Beine hochlagern
• Bei Hitzschlag: flach oder Oberkörper leicht erhöht

Besonders wichtig bei Bewusstlosigkeit:
• Stabile Seitenlage
• Atmung kontrollieren
• Kühlung fortsetzen bis Rettung eintrifft


Was vermieden werden sollte:

• ❌ Keine eiskalten Getränke (Kreislaufbelastung wär zu hoch)
• ❌ Kein Alkohol!
• ❌ Keine Verzögerung bei schweren Symptomen – Sofort den Notruf 144 verständigen!

Haben Sie Fragen?! oder möchten Sie uns Feedback zu diesem Beitrag geben? Schreiben Sie uns eine Nachricht an:
support@medizin18.at

„Das gesamte Team von Medizin 18 wünscht Ihnen einen gesunden und beschwerdefreien Sommer.“


Quellen:

  • Ärztekammer für Wien: https://www.aekwien.at/
  • Harvard Health: https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/heat-wave-hazards
  • Lungenfacharzt / Internist Dr. Christian Gatterer: https://www.lungenexperte.at

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