FSME – Die Zeckenschutzimpfung – Dr. Christian Gatterer – 1180 Wien
Der einzig wirksame Schutz vor FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist die Impfung.
Wer gerne wandert, im Garten arbeitet oder sich beruflich viel im Freien aufhält, sollte auf gar keinen Fall zögern. Nicht nur im Wald, sondern auch in städtischen Grünanlagen, Bädern (öffentlichen Parks) oder auf Spielplätzen besteht Ansteckungsgefahr. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und schützen Sie sich rechtzeitig. Die FSME-Impfung ist sicher, gut verträglich – und kann im Ernstfall lebensrettend sein. Mit den warmen Monaten steigt auch die Gefahr durch Zeckenstiche. Bereits ab Temperaturen um 7 °C werden Zecken aktiv. Sie halten sich bevorzugt in hohem Gras, Büschen und Laub auf – also genau dort, wo viele Menschen im Frühling und Sommer ihre Freizeit verbringen. Die Zeckensaison dauert in Österreich von März bis November, mit einem deutlichen Höhepunkt in den Sommermonaten. Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen – besonders gefürchtet ist die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Dabei handelt es sich um eine Virusinfektion, die das zentrale Nervensystem angreifen kann. Mögliche Folgen reichen von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren Entzündungen des Gehirns oder der Hirnhäute.

„Prävention ist der einzige Schlüssel – die Zeckenschutzimpfung ist der effektivste Weg, um schwerwiegende Erkrankungen wie FSME zu verhindern.“
– OA Dr. Christian Gatterer, Praktischer Arzt / Lungenfacharzt & Notarzt (medizin18.at)
In unseren Ordinationen Medizin18.at und Lungenexperte.at bieten wir eine FSME-Impfung für alle Personen ab 16 Jahren an – rasch, unkompliziert und zuverlässig. Wer bereits geimpft ist, sollte regelmäßig an die Auffrischung denken: Je nach Alter alle 3 bis 5 Jahre.
Vereinbaren Sie Ihren Termin: Telefonisch unter: +43 1 470 53 78 oder per E-Mail an: ordination@medizin18.at.
Wir verrechnen als Impfhonorar mit e-Card: 20.00 Euro
Preise für den Impfstoff: https://www.aekwien.at/documents/d/wien/pp-tcv-aut-0063_l05807
Zeckenaufkommen: Bis zum 20. Juni 2025 wurden über 2.650 Zecken gesammelt, von denen 3,3 % aus Wien stammen. Die meisten Zecken kommen aus Niederösterreich, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark. (Quelle: Google)
Prävention: In Österreich ist keine Region FSME-frei, daher wird die Impfung für alle in Österreich lebenden Personen und Reisende in Risikogebiete empfohlen. Das Risiko eines Zeckenstichs ist von März bis November am höchsten.
Zeckenjahr 2025: Experten und Berichte deuten darauf hin, dass 2025 auch im Osten Österreichs, ein sehr starkes Zeckenjahr sein wird. Dies wird mit günstigen klimatischen Bedingungen und dem Einfluss des Klimawandels auf Zecken und ihre Wirtstiere erklärt.
Achtung – FSME – richtig geimpft ist gut geschützt!“
Zeckenalarm – auch im Osten Österreichs! Die Zahl der FSME-Infektionen steigt stetig. Doch es gibt Hoffnung: Ein neuer Impfstoff gegen FSME könnte bald verfügbar sein.
FSME – Die Zeckenschutzimpfung: Was Sie wissen müssen
Die FSME-Impfung wird laut dem österreichischen Impfplan bereits ab dem 1. Lebensjahr empfohlen. Um sich vollständig zu schützen, ist eine Grundimmunisierung notwendig, die aus mehreren Impfungen besteht. Nach Abschluss der Grundimmunisierung sind Auffrischungsimpfungen in regelmäßigen Abständen erforderlich:
- Für Kinder, Jugendliche und gesunde Erwachsene bis 60 Jahre: Auffrischung alle 5 Jahre nach der 2. Dosis.
- Für Senioren ab 60 Jahren: Auffrischung alle 3 Jahre.
Krankheiten durch Zeckenbisse!
Zecken können nicht nur FSME übertragen, sondern auch Lyme-Borreliose und viele andere, teils seltene Erkrankungen. Die häufigsten zeckenübertragenen Krankheiten in Österreich sind:
- Lyme-Borreliose: Eine bakterielle Infektion, die durch Borrelien verursacht wird. Diese Krankheit ist weltweit die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung.
- Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): Eine Virusinfektion, die Gehirn und Rückenmark angreifen kann.
- Weitere, seltene Krankheiten wie Anaplasmose, Babesiose, Rickettsiose und Tularämie können ebenfalls von Zecken übertragen werden.
Trotzdem gibt es für einige dieser Krankheiten keine Impfung, wie etwa für Lyme-Borreliose, die jedoch bei frühzeitiger Diagnose mit Antibiotika behandelbar ist.
Nebenwirkungen der FSME-Impfung
Mehrere Informationen zeigen, dass die FSME-Impfung in der Regel gut verträglich ist. Gelegentlich treten jedoch Impfreaktionen auf:
Nebenwirkungen der FSME-Impfung
Lokale Reaktionen (in bis zu 45 %): Rötung, Schmerz oder Schwellung an der Einstichstelle. Allgemeinsymptome (5–15 %, besonders nach der ersten Dosis): leichtes Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein, Magen-Darm-Beschwerden, Muskel- und Gelenkschmerzen – Kinder unter 3 Jahren: Bis zu 15 % entwickeln Fieberreaktionen nach der ersten Impfdosis
Seltener, sehr selten (wenige auf 100 000 oder Million Dosen): allergische Reaktionen, neurologische Komplikationen wie Guillain‑Barré‑Syndrom oder Meningitis
Wie schützen Sie sich vor Zeckenstichen?
Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz vor Zeckenstichen, aber es gibt Maßnahmen, die das Risiko deutlich reduzieren:
- Schutzkleidung: Tragen Sie geschlossene, helle Kleidung – lange Hosen, langärmlige Oberteile und festes Schuhwerk. Wenn Sie Ihre Hosenbeine in die Socken stecken, wird es der Zecke schwerer gemacht, an die Haut zu gelangen.
- Zeckenabwehrmittel: Insektenschutzmittel (auch als Repellents bezeichnet) können auf Haut und Kleidung aufgetragen werden, um Zecken fernzuhalten. Achten Sie darauf, dass sie keine Flecken auf der Kleidung hinterlassen.
- Zeckenfreie Zonen: Halten Sie sich auf breiten Wegen und vermeiden Sie das Durchqueren von Dickicht, Gebüschen und hohem Gras. Gehen Sie auf dem mittleren, ausgetretenen Weg, um den Kontakt mit Zecken zu minimieren.
- Kopfbedeckung für Kinder: Gerade bei Kindern ist das Tragen eines Hutes oder einer Kappe ratsam, um auch den Kopfbereich zu schützen.
- Zeckenentfernung: Falls Sie doch gestochen wurden, entfernen Sie Zecken sofort mit einer stabilen Pinzette oder Zeckenkarte, indem Sie die Zecke nah an der Haut fassen und langsam herausziehen. Wichtig: Vermeiden Sie, die Zecke mit Öl oder Klebstoff zu behandeln, da dies das Risiko einer Krankheitserregerübertragung erhöhen könnte.
Zecken sind überall – auch in städtischen Gebieten
Auch in städtischen Gebieten, in Parks und Gärten, ist Vorsicht geboten. Zecken bevorzugen Orte, an denen sie sich in Gras oder Gestrüpp aufhalten können, also auch in Grünanlagen.
Verhalten bei Symptomen nach Zeckenstich (ohne Impfung) – Wann zum Arzt?
Erythema migrans (Wanderröte): Ringförmige Rötung um die Stichstelle, oft nach 2–30 Tagen.
Sofort zum Arzt – typisches Zeichen für eine Borreliose – Wegen Infektionsschutz
Grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit – einige Tage bis Wochen nach dem Stich.
Ärztliche Abklärung dringend empfohlen, da sowohl FSME als auch Borreliose möglich sind
Neurologische oder Herz-Symptome wie Lähmungen, Meningitis, Gelenkschwellungen, Herzrhythmusstörungen.
Sofortige ärztliche Hilfe – kann auf fortgeschrittene Borreliose oder FSME hindeuten
Fazit:
“Zecken sind in den Sommermonaten besonders aktiv, und die von ihnen übertragenen Krankheiten wie FSME und Lyme-Borreliose können ernsthafte gesundheitliche Folgen haben“. Durch eine rechtzeitige FSME Zeckenschutzimpfung, das Tragen von schützender Kleidung und die Anwendung von Zeckenschutzmitteln können Sie das Risiko erheblich reduzieren. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und schützen Sie sich aktiv vor Zeckenstichen. In manchen Fällen, nach einem zeckenbiss bleiben sogar langfristige Schäden zurück. Eine spezifische Behandlung gegen das Virus gibt es nicht – nur die Symptome können gemildert werden.
Quellen und weiterführende Informationen zu den Krankheiten finden Sie auf der Website der AGES:
Zeckenkrankheiten – AGES
Stadt Wien startete 4-wöchige FSME-Impfaktion 2025:
https://presse.wien.gv.at/presse/2025/04/12/stadt-wien-startet-4-woechige-fsme-impfaktion-2025
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Neben der Kassenordination im Erdgeschoss betreibt Dr. Christian Gatterer auch eine eigene Wahlarztpraxis für Lungenkrankheiten.
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